Dienstag, 7. September 2021 Share: YouTube RSS

Deutsche Bahn: Deutscher Bahnstreik geht zu Ende

Obwohl der Streik offiziell beendet ist, wird eine vollständige Wiederherstellung des Netzwerks nicht sofort erfolgen. Die jüngste Aktion startete am 1. September für den Güterverkehr und am nächsten Tag für den Personenverkehr.

Der deutsche Bahnverkehr normalisierte sich am Dienstag allmählich, als ein mehr als fünf Tage dauernder Streik endete. Die Aktion endete am Dienstag um 2 Uhr Ortszeit (0000 GMT). Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bestätigte, dass der Betreiber zügig daran arbeite, den reibungslosen Betrieb auf allen Linien wiederherzustellen.

Fast 20.000 Lokführer beteiligen sich am Wochenende an den Arbeitskämpfen. Der Arbeitskampf begann am 1. September im Güterverkehr, am darauffolgenden Tag folgte der Personenverkehr. Reisende wurden aufgefordert, ihre gebuchten Züge im Internet oder über die DB Navigator App zu überprüfen.

Die Gewerkschaft GDL, deren Mitglieder hauptsächlich, aber nicht ausschließlich Lokführer sind, orchestrierte den Streik. Ein Rahmendienst von Regional-, Fern- und Güterzügen blieb während des Streiks in Betrieb. Die Gewerkschaft versuchte, die Aktion zu blockieren, scheiterte jedoch.

Die GDL fordert eine Lohnerhöhung von 3,2 % für die Fahrer über einen Zeitraum von 28 Monaten. Die Deutsche Bahn hat die Nachfrage fast erfüllt, fordert aber 36 Monate, um die Bezahlung anzupassen. Der Gewerkschaftsstreik war der dritte innerhalb weniger Wochen – und der zweitlängste, der jemals deutsche Züge betraf.

Die DB versuchte am Montag, die Freiheit der Gewerkschaft einzuschränken. GDL-Chef Claus Weselsky lehnte weitere Verhandlungen mit der DB ab, wenn diese kein "verhandlungsfähiges Angebot" vorlegte. Der Septemberstreik soll am 1. September beginnen.

Die Deutsche Bahn habe versucht, die Vereinigungsfreiheit der Gewerkschaft einzuschränken, sagte Weselsky. Das Unternehmen habe auch versucht, die GDL-Mitgliedschaft auf bestimmte Berufsgruppen zu beschränken, sagte er. Weselsky will, dass die Gewerkschaft mehr Bahnbeschäftigte vertritt, auch in Infrastruktur und Verwaltung.

Die DB "beschränkt uns dauerhaft auf Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomie und verhindert damit, dass wir tatsächlich die Mehrheit des Unternehmens erreichen".

Der Bundesverband des Mittelstands (BMVW) forderte die Bundesregierung auf, in den Streit einzugreifen. BMVW-Geschäftsführer Markus Jerger sagte, die Bundesregierung müsse jetzt Fuß fassen. "Die Deutsche Bahn ist ein Staatsunternehmen", sagte er.

Die Gewerkschaft leiste "einen Bärendienst für die Tarifautonomie", sagte er. Die Gewerkschaft tue der Autonomie der Tarifverhandlungen "einen Bärendienst", sagte er. Die Gewerkschaft tue der Autonomie der Gewerkschaft „einen Bärendienst“, fügte er hinzu.

Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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