Sonntag, 19. September 2021 Share: YouTube RSS

Stuttgarts schlechter Start geht nach Thomas Hitzlspergers Abgang weiter

Der schwache Saisonstart des VfB Stuttgart setzte sich mit der Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Sonntag fort. Anfang der Woche kündigte Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger an, seinen Vertrag nicht über den Oktober 2022 hinaus zu verlängern.

Der VfB Stuttgart verlor am Sonntag mit 1:3 gegen den zehnköpfigen Bayer Leverkusen. Die deutsche Mannschaft belegte in ihrer ersten Saison in der Bundesliga im vergangenen Jahr den neunten Platz. Von den letzten vier Spielen haben sie nun drei verloren, darunter drei Niederlagen und ein Unentschieden aus den letzten vier.

Stuttgart besiegte Leverkusen zu Hause mit 3:0 gegen die Leverkusener. Robert Andrich und Patrick Schick trafen in der ersten Halbzeit. Florian Wirtz stellte in der zweiten Halbzeit die Führung der Gäste wieder her. Thomas Hitzlsperger kündigte an, im Oktober 2022 als Vereinsvorsitzender zurückzutreten.

Der Stuttgarter Vorstandsvorsitzende sagt, er könne die Kontrolle über den Verein guten Gewissens weitergeben. Hitzlsperger kehrte 2016 in beratender Funktion zum Klub zurück, leitete die Jugendakademie und wurde dann Sportlicher Leiter. 2019 beaufsichtigte er den Abstieg, führte den Verein aber auf Anhieb zurück in die Bundesliga.

Stuttgart war im September 2020 in einen internen Skandal verwickelt. Das deutsche Fußballmagazin Kicker gab bekannt, dass Vereinsfunktionäre E-Mails mit vertraulichen Daten von Mitgliedern an Dritte weitergeleitet haben. Hitzlsperger gilt als Vereinslegende, da er als Spieler in der Bundesliga-Siegermannschaft von 2007 mitgewirkt hat. Der deutsche Klub gewann 2007 die Bundesliga.

Hitzlsperger kündigte im Dezember seine Absicht an, für den Klubpräsidenten zu kandidieren. Der Wechsel wurde von den Anhängern als sehr umstritten angesehen, da er damit gleichzeitig Vorsitzender des Unternehmens, das die Stuttgarter Profifußballabteilung verwaltet, und Präsident des Klubs geworden wäre.

Stuttgarts Aufstieg auf dem Feld ist Cheftrainer Pellegrino Matarazzo und Sportdirektor Sven Mislintat zu verdanken.

Stuttgarts Weg war in den letzten Wochen auf und neben dem Platz steinig.

Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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