Mittwoch, 25. August 2021 Share: YouTube RSS

Kommentar: Merkel macht es zu leicht mit Afghanistan

Bundeskanzlerin Merkel hat in einer Regierungserklärung versucht, die deutsche Afghanistan-Politik zu rechtfertigen. Sie stellte viele der richtigen Fragen, gab aber keine der Antworten. Das sei enttäuschend, sagt Marcel Fürstenau.

Angela Merkel sprach am Mittwoch über die Lage in Afghanistan. Sie sagte: "Für viele Menschen in Afghanistan ist es nichts weniger als eine Tragödie." Aber das weiß sie, das wissen wir spätestens seit die Taliban in die Hauptstadt Kabul einmarschierten, um das Land erneut zu erobern.

Deutsche Truppen, Helfer, Diplomaten, Diplomaten und lokale Hilfskräfte wurden vor die Tür geschickt. Die Antwort auf fast alle rhetorischen Fragen: Ja! Zu Beginn des Militäreinsatzes in Afghanistan schienen die erklärten Ziele glaubwürdig genug. Doch bald zeigte sich, dass das internationale Bündnis seine eigene Stärke falsch einschätzte.

Merkel stellt eine Frage nach der anderen: "Waren unsere Ziele zu ehrgeizig?" Die einfache Antwort war ja! 20 Jahre lang ignoriert sie die Warnungen, sagt sie.

Angela Merkel stellte in ihrer Ansprache viele weitere Fragen und offenbarte ihre Ahnungslosigkeit. Aber all die Fragen, die sie stellte, drängten seit vielen Jahren, nicht nur seit ein paar Tagen, um Antworten. Sie hat zumindest bis zu einem gewissen Grad recht, denn es wäre sehr falsch, schlüssige Antworten zu allem, was Afghanistan betrifft, zu geben.

Angela Merkel hätte dazu etwas sagen können, bevor sie das Podium verließ. Aber diese Antworten wurden von den verschiedenen Regierungen unter der Führung von Angela Merkel ignoriert. Niemand wollte zugeben, dass der Einsatz in Afghanistan gescheitert war, solange die USA dort noch vor Ort waren. Dieser Artikel wurde aus dem Deutschen übersetzt.

Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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