Freitag, 10. September 2021 Share: YouTube RSS

Impfskeptiker behindern Deutschlands Kampf gegen COVID-19

Obwohl in der Nähe von Supermärkten, Stadien und sogar in Zügen COVID-19-Impfungen angeboten wurden, wurden in Deutschland weniger Menschen geimpft als in vielen anderen europäischen Ländern. Warum ist das so?

Der deutsche Gesetzgeber schlägt Alarm wegen der COVID-19-Pandemie. Der Anteil der vollständig gegen das Coronavirus geimpften Personen bewegt sich seit Tagen um 62 %. Die Quote ist zu gering, um wirklich auf den Winter vorbereitet zu sein, wenn die Ansteckungsgefahr wieder steigen dürfte.

Nur etwa 5 bis 10 Prozent der Menschen sind laut Robert-Koch-Institut gegen eine Impfung. Viele Bürger sind sich noch unsicher, ob sie sich impfen lassen sollen. Viele Impfstellen im Land haben inzwischen wieder geschlossen und haben die Möglichkeit, sich von ihrem Hausarzt impfen zu lassen.

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, ist besorgt über die 2G-Regel. Hamburg hat die Regel bereits in Clubs und Bars der Nordstadt eingeführt. Die Regel bezieht sich darauf, Veranstaltungen, Restaurantbesuche oder andere Vergnügungen nur Personen zugänglich zu machen, die eine Impfung nachweisen oder sich von COVID-19 erholt haben.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der regierenden Christlich-Demokratischen Partei (CDU) sprach diese Woche offen von der Gefahr einer „Pandemie der Ungeimpften“. vor Geschäften.

Einige Anwohner haben sich dafür im Internet vorregistriert, die restlichen Dosen sollen denen gegeben werden, die sich schneller als andere anstellen. "Heute gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Wer einsteigt, bekommt eine Impfung", sagt der Chefarzt der Deutschen Bahn.

Deutschland liegt bei den verabreichten Dosen irgendwo im Mittelfeld. In der Europäischen Union haben die meisten Länder wie Malta, Frankreich oder Dänemark höhere Impfraten. In Deutschland sind mehr Menschen vollständig geimpft als beispielsweise in den USA oder Brasilien.

Janosch Dahmen ist frischgebackener Bundestagsabgeordneter der Grünen. Bis November letzten Jahres arbeitete er noch als Notarzt in Berlin. Dahmen sagte, es gebe schon lange bessere Konzepte, um Impfskeptiker zu erreichen.

Viele Ungeimpfte brauchen mittlerweile in vielen Bundesländern aktuelle Tests, sagt Dahmen. „Wir müssen den Menschen das Gefühl geben, dass sie es in der Hand haben, den gewünschten Impfstoff auszuwählen“, sagt er.

Dahmen sagt, viele Skeptiker misstrauen den neuen mRNA-Impfstoffen, weil sie nicht auf Basis kleiner Mengen des Erregers wirken. Er sagt, die größte Hoffnung sei der Impfstoff von Johnson & Johnson, der nur eine Dosis erfordert, um vollständig geschützt zu sein.

Viele glauben, dass ihnen nichts passieren würde, wenn sie sich nicht impfen lassen würden. Diesem Missverständnis müsse der Gesetzgeber deutlicher entgegentreten, sagt er. Der Bundesgesundheitsminister hat es immer wieder wiederholt, ohne es jedoch geschafft zu haben, Impfskeptiker zu überzeugen. Die Bundesregierung lehnt eine Impfpflicht für medizinisches Personal nach wie vor ab.

Dieser Artikel wurde aus dem Deutschen übersetzt. Dieser Artikel ist auf Deutsch verfasst. Es erscheint in der deutschen Ausgabe der diesjährigen Ausgabe der wöchentlichen deutschen Ausgabe. Die deutsche Version dieses Artikels wird auch in Deutschland veröffentlicht. Klicken Sie hier für die neuesten deutschen Nachrichten. Klicken Sie HIER für alle Neuigkeiten.

Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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