Tausende Haitianer sind in der US-Grenzstadt Del Rio in Texas angekommen. Gerüchte nähren ihre Hoffnungen, bleiben zu dürfen. Doch der amerikanische Präsident, den sie um Hilfe suchen, hat andere Pläne.
Migranten in Del Rio, Texas, warten an diesem gnadenlos heißen Nachmittag auf einen Bus. Es gibt keine behelfsmäßigen Lager und menschenunwürdige Bedingungen wie unter der Brücke der Stadt, die den Rio Grande überspannt und die USA mit Mexiko verbindet. Freiwillige der Border Humanitarian Coalition kümmern sich um die Migranten.
Charly war zwei Monate unterwegs und bereiste 12 Länder. Er hat seine Heimat vor Jahren verlassen und ist einige Jahre in Chile geblieben. Doch die COVID-19-Pandemie hat die wirtschaftliche Lage dort verschlechtert. Er hofft, dass er nicht abgeschoben wird, weil er Familie in Orlando hat.
Es gibt ein weit verbreitetes Gerücht, dass niemand, der Familie in den USA hat, abgeschoben wird. Viele der Migranten hier glaubten, dass es mit Joe Biden als US-Präsident besser werden würde.
Das Niemandsland im Grenzgebiet ist nun abgeriegelt. In den Schaufenstern eines längst geschlossenen Supermarkts hängt auf Spanisch eine Werbung für Zigaretten und Alkohol. Die Farbe blättert ab und verspricht noch immer ein goldenes Land. Das Nein.
Soldaten der Nationalgarde fahren in Geländewagen über die Straße. Für die Hunderte von Beamten, die die Regierung in Washington nach Texas geschickt hat, ist eines der Einreisetore noch offen. Sie haben den Auftrag, die Situation schnell wieder unter Kontrolle zu bringen, um eine Wiederholung weiterer beunruhigender Bilder zu vermeiden, von denen Präsident Biden versucht, sich zu distanzieren.
Seit Sonntag wurden Haitianer in ihr Land zurückgeflogen, Tausende werden an andere Orte in den USA verlegt. Aber trotz der abgeriegelten Brücke versuchen die Leute immer noch hineinzukommen.
Das Weiße Haus sagte, es sei entsetzt über die Szenen von Migranten, die unter der Brücke lagerten. Aber sie sind jetzt für alle da draußen, genau wie die Bilder von Zehntausenden von Migranten. Bis Ende der Woche will der Grenzschutz das Lager aufgelöst haben.
Lopez: "Wir können einfach nicht allen helfen. Es gibt Migrationsgesetze." Die Anwesenheit so vieler Migranten mache den Menschen Angst. Es würden noch mehr hinzukommen, wenn das Land keine Menschen abschiebe. "Wir sind nicht herzlos, aber wir können einfach nicht jedem helfen", sagt er.
Mehr als 200.000 Menschen ohne Papiere wurden im August von Border Patrol festgenommen. Mehr als 1,5 Millionen wurden seit Oktober letzten Jahres festgenommen. Ted Cruz, ein Senator in Texas, ließ sich unter der Brücke filmen und fügte den Hashtag #BidenBorderCrisis hinzu.
Menschenrechtsgruppen und der linke Flügel der Demokraten haben den Präsidenten für die Abschiebungsflüge nach Haiti kritisiert. „Das ist völlig unmenschlich. Haitianer erleben eine Krise nach der anderen und verdienen Mitgefühl“, twitterte eine Kongressabgeordnete. Doch viele Amerikaner befürchten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, und genau mit diesem Argument rechtfertigen die Republikaner die Einwanderungspolitik.
Sowohl Charly als auch Edlin finden Plätze in einem von Freiwilligen organisierten Bus in Del Rio. Aber es ist unklar, ob sie in den USA bleiben dürfen. Es führt sie etwas tiefer in Amerika, aber es ist nicht klar, ob sie bleiben werden. Dieser Artikel wurde aus dem Deutschen übersetzt.
'promio-pym-container' ist der Name des Systems. 'Pym-Container' ist ein Wort für das System. 'Promio-connect.com' Das System wurde entwickelt, um Menschen beim Leseverständnis und beim Wortschatz zu helfen.
CNN.com wird nächste Woche iReporter-Fotos in einer wöchentlichen Reise-Schnappschuss-Galerie präsentieren. Besuchen Sie nächste Woche CNN.com/Travel für eine neue Galerie mit Schnappschüssen. Senden Sie Ihre Fotos von Ihren Lieblingszielen für die Reise-Schnappschuss-Galerie der nächsten Woche. Besuchen Sie iReport.com für eine Fotogalerie.
Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com
