Ein neuer Subtyp der Omicron-Coronavirus-Variante breitet sich in Dänemark, Großbritannien, Indien, Schweden und vielen anderen Ländern aus. Die genauen Auswirkungen der Genommutationen sind noch unklar.
Mindestens 400 Menschen haben sich in den ersten 10 Januartagen in Großbritannien damit infiziert. Es wurde bereits in mehr als 40 anderen Ländern weltweit nachgewiesen. Dänemark ist mit 79 % der bisher entdeckten Fälle das am stärksten betroffene Gebiet.
Die schnelle Verbreitung des neuen Subtyps deutet darauf hin, dass er noch ansteckender sein könnte als die ursprüngliche Omicron-Variante. Die UK Health Security Agency (UKHSA) hat BA eingestuft.
„Es ist zu erwarten, dass im Verlauf der Pandemie weiterhin neue Varianten auftauchen werden“, sagt der Incident Director bei UKHSA. "Unsere kontinuierliche genomische Überwachung ermöglicht es uns, sie zu erkennen und zu beurteilen, ob sie signifikant sind", sagt Meera Chand. Für den Subtyp BA.2 ist diese Analyse noch im Gange.
Die Impfung bleibt angesichts neuer Mutationen wichtig. Der britische Gesundheitsminister Sajid Javid sagte, das Aufkommen der neuen Variante zeige die anhaltende Bedeutung der Impfung.
Infektionen mit dem Subtyp BA.2 sind bisher nicht schwerer verlaufen als mit BA.1.2. Der französische Gesundheitsminister Olivier Veran ist nicht allzu besorgt über BA. 2.2 entspreche mehr oder weniger den Eigenschaften, die wir von Omicron kennen, sagte er.
Omicron hat bestimmte Mutationen auf seinem Oberflächenprotein, dem sogenannten Spike-Protein, das sich der körpereigenen Immunabwehr leichter entziehen kann.
"So etwas gibt es, es wurde schon beschrieben", warnte Drosten. Experten sagen, dass der Befund auch auf die Kontamination von Proben im Labor zurückzuführen sein könnte. Die Entdeckung dieser "Deltacron-Variante" wurde nicht allgemein akzeptiert. Dieser Artikel wurde aus dem Deutschen übersetzt.
Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com
