Dienstag, 14. September 2021 Share: YouTube RSS

Deutsche Polizei untersucht Massenstromausfall in Dresden

Ein massiver Stromausfall brachte die Stadt Dresden zum Erliegen. Die Polizei untersucht, ob der vermutlich für den Ausfall verantwortliche Metallballon Teil eines Angriffs war.

Der Stromausfall traf am Montagnachmittag rund 300.000 Haushalte in Dresden und Umgebung. Es wurde wahrscheinlich durch einen metallbeschichteten Ballon verursacht, der mit der Relaisstation in Kontakt kam, sagen Stadtbeamte. Die deutsche Polizei beteiligt sich an den Ermittlungen zum mysteriösen Stromausfall in der Dresdner Oststadt.

Überreste des verkohlten Ballons wurden von der Polizei im Umspannwerk im Süden der Stadt beschlagnahmt. Die Polizei untersucht, ob der Ballon die Relaisstation versehentlich erreichte oder absichtlich kontrolliert wurde. Der Ballon soll die Relaisstation der Station im Süden der Stadt erreicht haben.

Der Stromausfall ereignete sich gegen 14 Uhr Ortszeit und lähmte die Stadt mit etwa 550.000 Einwohnern. Die Behörden haben nicht ausgeschlossen, dass es sich bei dem Vorfall um einen Angriff handelt. In der Stadt leben mehr als 500.000 Einwohner und 1.000 weitere Menschen.

Ampel erloschen, Straßenbahnen hielten, berichtete Radio Dresden. Feuerwehr- und Rettungskräfte reagierten auf etwa 34 Anrufe, und es gab mindestens 24 Fälle, in denen Personen in Aufzügen festsaßen. Auch vier Fehlalarme wurden laut Radio Dresden von den automatisierten Systemen ausgelöst.

Ursache für den Stromausfall war ein Fehler im Hochspannungsnetz. Der Blackout dauerte in einigen Bereichen nur wenige Minuten, zwei Stunden später war das Problem vollständig behoben. In den beiden Krankenhäusern gab es zum Zeitpunkt des Stromausfalls keine Ausfälle. Das Problem wurde durch die Notstromaggregate gelöst.

Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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