Dienstag, 17. August 2021 Share: YouTube RSS

Deutsche Politiker sorgen sich um Flüchtlinge aus Afghanistan

Nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl befürchten deutsche Politiker, dass viele afghanische Flüchtlinge nach Europa gelangen könnten. Die Welle der überwiegend syrischen Flüchtlinge, die 2015 eintraf, verfolgt die deutsche Politik noch immer.

Merkels Christdemokraten-Chef Armin Laschet twitterte, als die Taliban am Sonntag Kabul eroberten. "2015 soll sich nicht wiederholen", sagte er. Mehr als 1 Million Menschen flohen 2015 aus kriegszerstörten Ländern und fanden den Weg an die europäischen Grenzen.

Die migrantenfeindliche Stimmung hat dazu beigetragen, die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) bundesweit zu einer politischen Kraft zu machen. Nach den Bundestagswahlen 2017 wurde sie zur größten Oppositionspartei im Bundestag, dem Deutschen Bundestag. Seit Jahrzehnten ist es ein Top-Ziel für Asylsuchende.

"2015 darf sich nicht wiederholen", schrieb Alice Weidel auf Twitter. "Echten Flüchtlingen muss nach Möglichkeit in ihrer Heimatregion geholfen werden", schrieb sie. Gemäßigtere politische Stimmen stehen auch hinter der Idee, Drittstaaten, die näher an Afghanistan liegen, mehr Unterstützung für die Aufnahme von Flüchtlingen zu gewähren.

"Wir müssen vor allem den Nachbarstaaten helfen, sollten afghanische Flüchtlinge kommen", sagte Merkel am Montag. Ihr Stellvertreter Olaf Scholz kandidiert als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. Die Türkei, Pakistan, der Iran und der Irak könnten als Orte für die Ansiedlung von Flüchtlingen dienen, sagte er.

Deutschland und andere europäische Länder haben vergangene Woche die Abschiebungen nach Afghanistan gestoppt. Viele der Flüchtlinge bleiben in Afghanistan, ihr Schicksal ist ungewiss. Deutschland zögert, um Tausende von Afghanen umzusiedeln, die ihr Leben aufs Spiel setzen, wenn sie für das deutsche Militär und andere Behörden arbeiten.

Migration hat in den letzten Jahren weniger Schlagzeilen gemacht, bleibt aber ein Top-Wählerthema. Die Ereignisse in Afghanistan lassen in den letzten Wochen des Wahlkampfs die Möglichkeit aufkommen, dass sie in den Vordergrund rücken. Deutschland solle mit gutem Beispiel vorangehen, indem es Flüchtlinge aus Afghanistan aufnehme und ihnen eine Bleibemöglichkeit gebe, sagte eine Sprecherin.

Das Budget der EU-Grenzbehörde Frontex wächst jedes Jahr. Die Außengrenzen des Blocks und die seiner Nachbarn werden strenger bewacht. Logistische Unterstützung für Libyen und andere nordafrikanische Länder trägt dazu bei, die Menschen dort zu halten.

Afghanistan ist viel weiter von Europa entfernt als Syrien, und Menschen, die vor Konflikten fliehen, tauchen selten sofort auf. Viele von denen, die 2015 ankamen, verbrachten Jahre woanders in ihrer Region. Der Fehler 2015 sei die mangelnde Solidarität innerhalb der EU gewesen, sagt eine deutsche Flüchtlingshilfegruppe.

Afghanen bilden seit langem eine der größten Flüchtlingspopulationen der Welt. Mindestens 3,5 Millionen Afghanen sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks Binnenvertriebene. Deutschland tritt in die Nach-Merkel-Ära ein, und das politische Versagen Deutschlands ist dramatisch sichtbar geworden.

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Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com

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