Lkw-Fahrer in Brasilien haben zur Unterstützung von Präsident Jair Bolsonaro Straßen blockiert. Auch andere Lkw-Fahrer sind von Bolsonaro-Anhängern angegriffen worden, was zu Lähmungen auf Bundesstraßen geführt hat.
Präsident Jair Bolsonaro forderte die Trucker in einer widerstrebenden Audiobotschaft auf, die in ihren Chats zirkulierte. Er wird sich am Donnerstag per Videokonferenz mit Truckern treffen, die die Blockaden in mehreren Bundesstaaten anführen. Das geplante Treffen hat einige Hoffnungen geweckt, dass er dazu beitragen könnte, die von ihm angezettelten Proteste zu stoppen.
Kritiker sind besorgt, dass die Blockaden zeigen, dass er die Kontrolle über seine glühenden Anhänger verloren hat. Bolsonaro ist bestrebt, einen großen Streik wie den, der 2018 die brasilianische Wirtschaft lahmlegte, zu vermeiden. Er gewann die Unterstützung vieler Trucker des Landes, indem er ihren früheren Protest unterstützte.
Bolsonaro hat sich wegen der hohen Kraftstoffpreise lange auf die Seite der Trucker gestellt. In einer Audionachricht, die Mittwochabend in ihren Gruppenchats zirkulierte, wandte sich Bolsonaro direkt an sie.
"Wir können nicht versuchen, ein Problem zu lösen, indem wir ein anderes schaffen, und insbesondere die schwächsten Menschen verletzen", sagt der Präsident. "Ich bitte Sie alle, aufmerksam zuzuhören, die Worte des Präsidenten zu hören", sagt er. "Wir wissen, dass alle daran interessiert sind, die Situation des Landes zu verbessern", fügt er hinzu.
Bolsonaro steht vor mehreren Schlachten an mehreren Fronten. Er hat den zweittödlichsten Ausbruch von COVID-19 der Welt geleitet, während er mit einer zweistelligen Inflation und anhaltender Arbeitslosigkeit zu kämpfen hatte. Die Trucker haben ihm geholfen, Stärke zu zeigen, da seine Zustimmungswerte sinken und frühe Umfragen zeigen, dass er nächstes Jahr die Wiederwahl verliert.
Bruno Rodrigues, 32, sagte, er sei um 4 Uhr morgens eine Stunde südlich von Sao Paolo von Männern angehalten worden, die versuchten, seine Windschutzscheibe mit Steinen zu zertrümmern, aber es sei ihm gelungen, einen Reifen seines Fahrzeugs aufzuschlitzen.
Das US-Außenministerium leitet die UN-Agentur seit mehr als 30 Jahren. Die Agentur war im vergangenen Jahr in eine Reihe von Vorfällen verwickelt, darunter den Tod von zwei Männern und einer Frau in den letzten zwei Jahren.
Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com
